Thrombose

Tiefe Venenthrombose
vorbeugen & behandeln

Eine plötzliche Schwellung einer Extremität mit Spannungs- und Schweregefühl, eine neu aufgetretene Sichtbarkeit oberflächlicher Venen oder eine bläuliche Verfärbung eines betroffenen Beines oder Armes  – all das können Symptome einer tiefen Venenthrombose sein. Und diese muss zu Beginn nicht einmal starke Schmerzen verursachen. Dennoch: Leiden Sie unter den genannten Symptomen, sollten Sie sich schnell in fachärztliche Behandlung begeben, denn aus einer anfänglichen Thrombose kann sich eine gefährliche Lungenembolie entwickeln.

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Diagnose & Therapie

Dr. Kusenack - Privatpraxis für Gefäßchirurgie Düsseldorf - Ultraschall Halsschlagader

Schnelle Diagnostik mit Ultraschall

Bei der Thrombose handelt es sich um einen Verschluss einer tiefen Bein- oder Armvene durch ein Blutgerinnsel. Aber auch die Beckenvenen oder die untere große Hohlvene (Vena cava) können von der Thrombose betroffen sein. Der fehlende Blutrückfluss zum Herzen erzeugt dann die erkennbare Schwellung der betroffenen Extremität.

Für die Diagnostik kommt die Ultraschalluntersuchung zum Einsatz, mit der die Blutgefäße in den Beinen bildlich dargestellt werden können. Sie ist schmerzfrei und völlig ungefährlich. Lässt sich die Vene mit dem Schallkopf dabei leicht zusammendrücken, besteht keine Thrombose. Ist die Vene allerdings nicht komprimierbar, weil ein Gerinnsel in ihrem Inneren zu einer Verhärtung führt, liegt fast immer eine Thrombose vor.

Wie wird eine frische tiefe Venenthrombose therapiert?

In aller Regel kann heutzutage dank moderner blutverdünnender Medikamente eine tiefe Venenthrombose ambulant behandelt werden.

Um die weitere Ausbreitung der Thrombose zu verhindern und der Schwellung der Extremität entgegenzuwirken, wird im Akutstadium ein Kompressionsverband angelegt und eine blutverdünnende Medikation – meist in Form einer Tablette – verordnet. Nach Abschwellung der Extremität erhält der Patient einen Kompressionsstrumpf für mehrere Monate. Im Bereich der Beckenvene kommt manchmal auch eine Auflösung des Gerinnsels durch spezielle Medikamente (sog. Lyse) oder auch die operative Entfernung mit einem Katheter in Frage.  Dies ist aber eine Einzelfall-Entscheidung und vom individuellen Patienten abhängig.

Dr. Kusenack - Privatpraxis für Gefäßchirurgie Düsseldorf - Ultraschalluntersuchung - Thrombose
Dr. Kusenack Spezialist für Phlebologie - Privatpraxis für Gefäßchirurgie Düsseldorf - Die Praxis

Postthrombotisches Syndrom

Als mögliche Spätfolge einer tiefen Venenthrombose kann eine Schädigung weitere Venenabschnitte auftreten, die dann im sogenannten Postthrombotischen Syndrom münden. Dabei können die tiefen Venen ihre Transportfunktion des Blutes aus den Beinen in Richtung des Herzens nicht mehr nachkommen und das Blut staut sich in die Beine zurück. Dies führt dann zu anhaltender Beinschwellung, neuer Krampfaderausbildung und Unterschenkelgeschwüren. Die Therapie besteht meist in einem lebenslangen Tragen von Kompressionsstrümpfen. Daher ist es entscheidend, nach einer tiefen Venenthrombose in regelmäßiger ärztlicher Kontrolle zu verbleiben, um ein Postthrombotisches Syndrom zu verhindern. Mit einer speziellen und schmerzlosen Untersuchung, der Venen-Verschluß-Plethysmografie (VVP), kann Ihre Venenfunktion nach einer stattgehabten Thrombose überprüft werden.

Eindrücke der Praxis