Phlebologie Düsseldorf
Meine Leistungen in der Phlebologie
Ich biete Ihnen das gesamte Spektrum der venösen Gefäßmedizin an.
Moderne Phlebologie in Düsseldorf: Krampfadern schonend behandeln
Krampfadern sind krankhaft erweiterte, unter der Haut sichtbare und geschlängelte Venen, in denen es durch eine Venenklappenschwäche zu einem Rückstau des Blutes in der Vene und damit zu deren Aufweitung kommt. Nicht immer sind Krampfadern sofort von außen sichtbar. So gibt es Krampfadern, die tiefer im Bein gelegen sind und erst mit einer Ultraschalluntersuchung erkannt werden können. Das Krampfaderleiden ist eine Volkskrankheit, denn 30% aller erwachsenen Deutschen leiden unter einer ernsthaften und damit therapiepflichtigen Venenschwäche. Ziel der Behandlung ist es immer, die erkrankten Venen aus dem Blutkreislauf auszuschalten, damit Spätkomplikationen wie Hautveränderungen oder offene Stellen an den Unterschenkeln vermieden werden. Dazu werden heute – in Anlehnung an die internationalen Leitlinien – vorrangig die schonenden und äußerst schmerzarmen endovenösen Verfahren wie Laser, Radiofrequenz oder der Venenkleber eingesetzt.
Verödung ist die effektivste Behandlung beim Besenreiser
Besenreiser sind feinste, bläulich-rötlich durch die Haut schimmernde, erweiterte Venen von maximal 1 mm Durchmesser. Sie gehören zu den Krampfadern und sind damit eine Erkrankung, auch wenn sie meistens nur kosmetisch stören. Ihren Namen haben sie aufgrund ihres Aussehens: Sie ähneln mit ihrem typischen Verzweigungsmuster dem Birkenreisig, das früher zu Besen („Besenreiser“) zusammengebunden wurde.
Gelegentlich erzeugen sie brennende Schmerzen, ein Druck- oder Wärmegefühl oder aber eine lokale Schwellung. Die beste Behandlung ist die Injektion von Polidocanol in den Besenreiser. Diese alkoholische Lösung führt zur Entzündung der Venenwand und darüber zu einem Schrumpfen und Abbau des Besenreiser innerhalb weniger Wochen.
Immer überprüft werden sollte aber mit Ultraschall, ob eine von außen nicht sichtbare Krampfader die Ursache für den Besenreiser ist.
Venenentzündungen gehören zum Alltag des Düsseldorfer Phlebologen
Die Ursachen der Venenentzündung können vielfältig sein, liegen aber meistens in einer – nicht durch Bakterien bedingten – entzündlichen Reaktion des Körpers als Antwort auf eine Gerinnselbildung (Thrombus) in einer oberflächlichen Vene. Häufig ist diese Entzündung auch durch eine Venenverweilkanüle während eines Krankenhausaufenthaltes bedingt. In aller Regel ist aber eine Antibiotikagabe verzichtbar und die oberflächliche Thrombose mit Begleitentzündung kann mittels kühlender Verbände und blutverdünnender Medikamente behandelt werden. Die Behandlung ist nahezu immer ambulant und die Diagnose wird durch eine klinische in Kombination mit einer Ultraschalluntersuchung gestellt. Gelegentlich treten oberflächliche Thrombosen aber auch im Rahmen anderer Erkrankungen auf und müssen dann auch weiter abgeklärt werden.
Phlebologie heute – Behandlung der tiefen Beinvenenthrombose durch Dr. Kusenack in Düsseldorf
Unter Thrombose versteht man eine Gerinnselbildung in einer tiefen oder oberflächlichen Vene des Körpers, zumeist im Bein- oder Beckenbereich. Aber auch der Arm kann betroffen sein – oftmals bei Sportlern nach größerer Anstrengung und Belastung des Armes (sog. „Thrombose par effort“). Durch das verstopfende Gerinnsel in der Vene (Thrombus) staut sich das Blut in die betroffene Extremität zurück und führt so zu ihrer ausgedehnten und akuten Schwellung.
Daher sollte und muss jede neu aufgetretene Schwellung an Armen oder Beinen ohne erkenntliche Ursache (z.B. Verletzung) mit einer Ultraschalluntersuchung umgehend auf eine Thrombose hin abgeklärt werden. Bei dieser einfachen und schmerzlosen Untersuchung kann das Gerinnsel erkannt, rasch die entsprechende Diagnose gestellt und eine adäquate Therapie unter meist ambulanten Bedingungen mit Kompression und blutverdünnenden Medikamente (sog. NOAKs) eingeleitet werden.
Phlebologie einfach erklärt - ich berate Sie in meiner Praxis in Düsseldorf.
Die Phlebologie ist die Heilkunde der Venenerkrankungen. Schon vor mehreren hundert Jahren hatten Ärzte versucht, ihre Patienten von ihren Krampfadern zu befreien. Erfolgte damals eine Therapie noch durch Aderlässe aus den Venen, zirkuläre Schnitte um das ganze Bein oder die Auflage von Blutegeln, so sind es heute die minimalinvasiven und schonenden – sog. endovenöse – Therapieverfahren wie Laser, Radiofrequenz, Venenkleber und Co., welche eine schnelle und effektive Sanierung des Krampfaderleidens ermöglichen.
Das zweite, große Teilgebiet der Phlebologie umfasst die Thrombosebildung in den tiefen und oberflächlichen Bein- und Armvenen oder auch den großen Hohlvenen in Bauch und Brustraum.
Auch hier hat sich die Therapie in den letzten Jahren deutlich verändert. Erhielt früher ein Patient mit einer frischen Thrombose im Bein konsequent Bettruhe verordnet, so wird er heute so schnell wie möglich mit einem Kompressionsstrumpf mobilisiert und mit modernen Blutverdünnern in Tablettenform behandelt.
Auch die Diagnostik hat sich durch die Jahre verbessert: Die Ultraschalluntersuchung hat die Phlebologie revolutioniert und heutzutage eine Darstellung mit Röntgenkontrastmittel, die sog. Phlebografie, überflüssig gemacht. Mithilfe der Ultraschalluntersuchung kann heute nahezu jedes venöse Krankheitsbild diagnostiziert und in seiner Ausdehnung bestimmt werden.
Alle diese Diagnostik- und Therapieverfahren biete ich Ihnen in meiner Praxis an.
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Oft gestellte Fragen an Ihren Phlebologen in Düsseldorf
Typische Beschwerden sind ein Schwere- und Müdigkeitsgefühl des betroffenen Beines, aber auch eine ständige Unruhe im Bein kann auftreten. Die Beine schwellen im Bereich der Knöchelregion vor allem abends an. Weiter fortgeschrittene Stadien äußern sich dann in permanente Hautveränderungen wie bräunliche Verfärbungen („Purpura jaune d`ocre“) und weißen Vernarbungen („Atrophie blanche“) sowie Verdickungen („Dermatoliposklerose“) der Haut, häufigen Entzündungen derselben („Ekzem“) und offenen Stellen („Ulcus cruris“ oder Hautgeschwür).
Heutzutage werden Krampfadern der großen Stammvenen (Vena saphena magna und parva) mit einem endovenösen minimalinvasiven und damit schonenden Verfahren behandelt. Hier stehen die sogenannten Hitzeverfahren mit Laser bzw. Radiofrequenz oder alternativ dazu der Venenkleber zur Verfügung. Bei den Hitzeverfahren wird die Stammvene von innen heraus durch Hitze „verschweißt“ und die so behandelte Vene wandelt sich in einen narbigen Strang um, der innerhalb mehrerer Monate vom Körper abgebaut wird. Der Vorteil dieser Verfahren gegenüber der klassischen offenen Stripping-Operation, bei der die Stammvene aus dem Bein gezogen wird, ist deren geringe Invasivität: Es erfolgt lediglich eine Punktion der Vene ohne Schnitt und darüber wird die Laser- oder Radiofrequenzsonde in die Vene eingebracht und von innen heraus verschweißt.
Ganz ohne Hitze kommt der Venenkleber zurecht, mit dem eine Art medizinischer Sekundenkleber (Histoacryl) in die Stammvene eingebracht und diese dann durch Zusammendrücken von außen verklebt wird. Daneben stehen noch die Schaumverödung (Einspritzen eines Polidocanol-Luft-Gemisches in die Stammvene) oder auch die klassische Stripping-Operation zur Verfügung.
Eine invasive Therapie des Krampfaderleidens verursacht heute dank der modernen Behandlungsmethoden mit Laser/Radiofrequenz oder Venenkleber sowie Schaumverödung nahezu keine Schmerzen. In den allermeisten Fällen ist eine Punktion der Vene oder ein kleiner Schnitt der Haut ausreichend, um einen Zugang zur erkrankten Vene zu schaffen. Bei der Laser/Radiofrequenz-Behandlung wird zusätzlich Betäubungsmittel mit größeren Mengen von physiologischer Kochsalzlösung als Kühlmittel um die zu behandelnde Vene eingespritzt. Dies kann während der Behandlung ein Druckgefühl im Bein erzeugen. Die schonenden Behandlungsverfahren zeichnen sich durch eine sehr niedrige Schmerzhaftigkeit aus. Bei Bedarf kann aber auch eine kurze und leichte Schlafnarkose durch einen Anästhesisten erfolgen, dann wird die Behandlung am Bein überhaupt nicht verspürt.
Bei der klassischen Stripping-Operation mit Herausziehen der Stammvene aus dem Bein können für einige Tage Schmerzen und Blutergüsse im behandelten Bein entstehen, die mit einem Kompressionsstrumpf und einem Schmerzmittel gut behandelt werden können.
Krampfadern können zu jeder Jahreszeit behandelt werden – auch im Sommer. Die weitverbreitete Meinung, dass Krampadern nur zur kälteren Jahreszeit (Herbst bis Frühling) behandelt werden dürfen, ist ein Irrglaube.
Lediglich nach einer Verödung von Besenreisern oder größeren Krampfadern (keiner Operation!) sollten die behandelten Stellen für ungefähr 6 Wochen keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, da es dadurch zu einer bräunlichen Hautverfärbung (Hyperpigmentierungen) in diesen Arealen kommen kann.
Die Kompressionsstrümpfe sollten – je nach gewähltem Therapieverfahren – entweder überhaupt nicht (Venenkleber), ca. 14 Tage nach einem schonenenden endovenösen Verfahren wie Laser oder Radiofrequenz und ungefähr 4 – 6 Wochen nach dem offenen Venenstripping getragen werden. Da aber Patienten mit unbehandelten Krampfadern ihre Kompressionsstrümpfe insbesondere in der heißen Jahreszeit konsequent tragen sollten, um einer Venenerweiterung durch die Wärme entgegenzuwirken, kann durch eine Behandlung auch im Sommer die Tragedauer der Kompressionsstrümpfe deutlich abgekürzt werden.
Die effektivste Behandlung dieser erweiterten feinen Äderchen in der Haut ist die Injektion eines speziellen alkoholischen Wirkstoffes, dem Polidocanol. Dadurch kommt es zu einer Verklebung der Venenwand über eine Entzündungsreaktion und der Besenreiser wird in den darauffolgenden Wochen vom Körper langsam angebaut. Er ist also nach der Behandlung nicht sofort verschwunden und noch für einige Wochen sichtbar. Nach der Behandlung sollte ein Kompressionsstrumpf für 14 Tage zur Verbesserung des Ergebnisses getragen und das behandelte Hautareal für 6 Wochen nicht dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden. Dies führt sonst zu einer vermehrten bräunlichen Hyperpigmentierung der Haut durch aus den roten Blutkörperchen freigesetztem Eisen – eine Verfärbung, die oft erst nach vielen Monaten abklingt.
Neben der Injektion von Polidocanol, das sich in Studien als die effektivste Behandlungsmethode für Besenreiser gezeigt hat, besteht die Möglichkeit einer transkutanen Laser- oder Strombehandlung. Hier sind die Ergebnisse aber meistens schlechter und hinterlassen kleineste weißliche Narben.
Die größte Gefahr einer Thrombose, egal ob in der tiefen oder oberflächlichen Vene gelegen, besteht in einer Lungenembolie. Dabei wird ein Stück des Gerinnsels mit dem Blutstrom aus der Vene ab- und in die Lungengefäße gespült und führt dort zu einer Beladungsstörung des Blutes mit Sauerstoff. In aller Regel geschieht dies in den ersten 72 Stunden nach Auftreten der Thrombose. Daher ist es wichtig, sich bei einer neu aufgetreten und nicht zu erklärenden Schwellung einer Extremität mit Ultraschall auf eine mögliche Thrombose hin abklären zu lassen. Sollte eine Thrombose vorliegen, so ist die Behandlung heutzutage nahezu immer ambulant mit einer weiteren Mobilisation (also keine Bettruhe!) und der Einnahme blutverdünnender Medikamente für 3-6 Monate. Auch der Einsatz von Marcumar ist heutzutage durch die Einführung der „neuen Antikoagulantien“ (sog. NOAKs) deutlich weniger geworden.
Durch eine Kompression von außen sollen sich die undichten Klappen in der Vene annähern und somit wieder richtig schließen. Dies kann durch verschiedene Kompressionsklassen des Strumpfes – bei Krampfadern in der Regel Klasse II – erreicht werden.
Kompressionsstrümpfe sollten morgens am schlanken Bein vom Sanitätshaus ausgemessen werden. Sollte das Bein an manchen Messpunkten von den Standardmaßen abweichen, so muss ein Kompressionsstrumpf nach Maß angefertigt werden, was manchmal ein paar Tage dauern kann.
Der Kompressionsstrumpf wird in der Regel nur tagsüber getragen und kann zur Nacht abgelegt werden.
Bei einem milden Krampfaderleiden reichen oftmals Kompressionsstrümpfe aus, um die Beschwerden auch ohne Operation zu beseitigen. Viele Patienten tragen die Strümpfe aber auch gerne dauerhaft, da sich die Beine damit einfach leichter anfühlen.