Fettabsaugung Düsseldorf und Umgebung.

Da aus gesundheitlichen Gründen nicht zu viel Fett in einer Operation abgesaugt werden sollte (Obergrenze bei ambulanten Eingriffen ca. 3-4 Liter reines Fett, Ausnahmen sind in engen Grenzen möglich), erfolgen Fettabsaugungen stets in mehreren Zonen. An den Oberschenkeln wären dies beispielsweise die Vorderseiten, Innenseiten und Kniegelenke in einer Sitzung sowie die Oberschenkelaußen- und Rückseiten in einer zweiten Sitzung. Die Unterschenkel werden getrennt davon in einer dritten Sitzung abgesaugt. Auch die Bauchdecke sowie die Arme sind jeweils eine eigene Zone. So wird die Belastung für den Körper durch die Absaugung gesenkt, da nicht zu viel Fettgewebe in einer Sitzung abgesaugt wird.

Eine Fettabsaugung in Düsseldorf kostet zwischen 3.000,- Euro („Männerbrust“) und 5.400,- Euro (Fettabsaugung an den Unterschenkeln). Sinnvoll ist in vielen Fällen am Ende der Fettabsaugung eine Hitzestraffung der Haut mit Laser oder Argon Plasma („Endolift“), um das Risiko herabhängender Hautlefzen zu minimieren. Bei einer kosmetischen Indikation kommt zu diesem Preis noch die gesetzliche Mehrwertsteuer von aktuell 19% hinzu. Eine medizinisch indizierte Fettabsaugung aufgrund eines Lipödems ist von der Mehrwertsteuer befreit.

Ihr BMI, also das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße im Quadrat, sollte nicht über 40 liegen. Eine feste Kilogrammzahl als Obergrenze gibt es eigentlich nicht, es hängt immer vom Einzelfall ab. Allerdings sind die abzusaugenden Fettmengen bei einer ambulanten Fettabsaugung nach oben begrenzt. Letztlich kann nur in einem persönlichen Beratungsgespräch geklärt werden, ob Sie aufgrund Ihres möglicherweise sehr hohen Körpergewichts für eine Fettabsaugung geeignet sind oder andere Maßnahmen im Vorfeld sinnvoller wären. Bei sehr hohem Körpergewicht sollte die Fettabsaugung in einer Klinik unter stationären Bedingungen erfolgen.

Häufig wird im Internet und in den sozialen Medien über Absaugungen von deutlich mehr als 3-4 Liter Fett berichtet, jedoch handelt es sich dabei nicht um das reine Fettgewebe sondern um Fettgewebe plus abgesaugte örtliche Betäubungsflüssigkeit (sog. Tumeszenz-Lokal-Anästhesie), die bei der Wasserstrahltechnik manchmal 10-14 Liter ausmachen kann. So kommen dann schnell im Saugerbeutel stolze 12 Liter (Pseudo-)Fett oder mehr zu Stande. Diese Tendenz ist bedenklich, denn sie löst einen unsinnigen und ungesunden Wettbewerb unter den Patienten aus, wer nun das meiste Fett abgesaugt bekommen hat. Bitte bedenken Sie immer, dass Ihr Fettgewebe ein Organ darstellt und Sie verlieren bei diesem Eingriff körpereigenes Gewebe. Die Fettmenge darf zu Ihrer eigenen Sicherheit nicht übertrieben werden. Im ambulanten Bereich sollten in einer Sitzung nicht mehr als 3-4 Liter Fett abgesaugt werden. Ausnahmen sind unter bestimmten Bedingungen und in engen Grenzen möglich. Noch größere Mengen Fettgewebe sollte aber nur unter stationären Bedingungen und nicht ambulant abgesaugt werden. Vergleichen Sie also bitte nicht Ihre Fettmenge mit der „abgesaugten Fettmenge“ anderer Patienten.

Eine Fettabsaugung ist ein invasiver Eingriff wie jede andere Operation auch. Es können also die üblichen Komplikationen wie nach jeder Operation auftreten, wenngleich diese bei einer Fettabsaugung – auch wenn sie vollkommen korrekt ausgeführt wird –  selten sind wie beispielsweise Wundinfektionen, Thrombosen, Allergien auf die verwendeten Medikamente oder Kreislaufreaktionen. Vollkommen normal und eigentlich immer auftretend sind Blutergüsse und ein Anschwellen der behandelten Region nach der Fettabsaugung durch Wundwasser und Lymphe. Daher ist nach der Liposuktion eine manuelle Lymphdrainage durch einen Physiotherapeuten und das Tragen des Kompressionsmieders für mehrere Wochen zwingend erforderlich. In einem ausführlichen Beratungsgespräch werde ich Ihnen die möglichen Komplikationen der Fettabsaugung und die entsprechenden Verhaltensmaßnahmen ausführlich erklären und alle Ihre Fragen in Ruhe beantworten.